Lebensmittel:Rossmann ruft Chargen von Babymilchnahrung zurück

Rossmann Drogeriekette

Rossmann ruft Babymilchnahrung der Marke "Babydream" teilweise zurück.

(Foto: Roland Weihrauch/dpa)
  • Die Drogeriekette Rossmann ruft vorsorglich "Babydream"-Milchnahrung mit der Kennzeichnung "Hergestellt in der EU" zurück.
  • Zuletzt verkauft wurden die betroffenen Produkte bis Mitte 2017.
  • Artikel mit der Kennzeichnung "Hergestellt in Deutschland" sind nicht vom Rückruf betroffen.

Die Drogeriemarktkette Rossmann ruft vorsorglich Milchnahrung der Marke "Babydream" zurück. Betroffene Produkte tragen den Hinweis "Hergestellt in der EU". Zuletzt verkauft wurden die betroffenen Chargen der Pre-, Anfangs-, Folge- und Kindermilch bis Mitte 2017.

Damit reagiert das Unternehmen auf einen Rückruf seines ehemaligen Molkerei-Zulieferers Lactalis. Der französische Konzern ruft vorsorglich aufgrund des Verdachts auf Salmonellen unterschiedliche Baby-Milchnahrungen in 83 Ländern zurück, gab allerdings bekannt, dass die für Rossmann hergestellten Produkte nicht betroffen seien.

Milchnahrung mit dem Hinweis "Hergestellt in Deutschland" ist nicht vom Rückruf betroffen. Sie wurde von einem anderen Konzern gefertigt.

In einer Mitteilung werden Kunden von Rossmann gebeten, Produkte mit der Kennzeichnung "Hergestellt in der EU" nicht zu verwenden und in einer Filiale des Drogerie-Marktes abzugeben. Der Kaufpreis wird ohne Kassenbon vollständig zurückerstattet.

Als Folge von Salmonellen-Infektionen können für wenige Tage Übelkeit, Bauchschmerzen, Fieber, Durchfall und gelegentlich Erbrechen auftreten. Für Kleinkinder können Durchfall und Erbrechen lebensbedrohlich sein, da sie weitaus mehr Flüssigkeit verlieren als Erwachsene.

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