Unwetter:Österreich kämpft mit Lawinen und Hochwasser

Der Wintereinbruch in Kärnten und Tirol macht Rettungskräften und Anwohnern zu schaffen. Inzwischen hat es auch Verletzte gegeben, eine Person ist ums Leben gekommen.

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Murenabgang im österreichischen Bad Gastein

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Wegen starker Schnee- und Regenfälle in den vergangenen Tage in Österreich spitzt sich die Lage in den Bundesländern Kärnten und Tirol zu. In Bad Gastein ist in der Nacht zu Montag eine Schlammlawine auf zwei Wohnhäuser niedergegangen. Eine Person konnte sofort verletzt geborgen werden, eine zweite zwei Stunden später.

Murenabgang im österreichischen Bad Gastein

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Auch der Strom war in einigen Orten ausgefallen. Die Einwohner wurden aufgerufen, ihre Häuser nicht zu verlassen. In Osttirol sollten die Schulen am Montag wegen der höchsten Lawinen- und Wetterwarnstufe geschlossen bleiben. Ein Erdrutsch hat ein Haus in Bad Kleinkirchheim im österreichischen Bundesland Kärnten teilweise zerstört. Der 80-jährige Bewohner wurde tot geborgen. Er sei von den Erdmassen begraben worden, sagte der Bürgermeister. Der Erdrutsch hatte das Haus des Mannes teilweise zerstört, der 80-Jährige galt zunächst als vermisst.

Hochwasser am Faaker See im österreichischen Kärnten

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Aber nicht nur der Schnee macht Österreich zu schaffen, sondern auch der Regen. Hier etwa das Hochwasser am Faaker See am Sonntag. In Kärnten kam es zu Überschwemmungen bei mehreren Seen. Am Faaker See war der Pegel des Hochwassers so hoch, wie er statistisch nur alle 100 Jahre ist.

Hochwasser im österreichischen Kärnten

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Die Gemeinde St. Veit an der Glan kämpft am Montag noch mit Hochwasser - auch nachdem es aufgehört hatte zu regnen. Im Laufe des Tages soll sich die Lage verbessern - erst mal zumindest. Gleiches gilt etwa auch für die Ortschaft Lavamünd.

Wintereinbruch in Österreich

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Tief verschneit ist der Weiler Lesach in der Gemeinde Kals am Großglockner. Die extremen Schneefälle der vergangenen Tage sorgen in Teilen Österreichs für massive Gefahren und Behinderungen. Einige Täler wurden von der Außenwelt abgeschnitten - unter anderem in Kärnten das Lesachtal, das Mölltal und die Gemeinde Heiligenblut, wie die Kleine Zeitung in der Nacht zu Montag berichtete.

Wintereinbruch in Österreich

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Vorübergehend war auch die Autobahn über den Brenner, die eine der wichtigsten Verbindungen zwischen Italien und Österreich ist, zwischen Brixen und Sterzing gesperrt. Im Bild ist die Straßensperre der B 108 in Lienz in Osttirol zu sehen.

Wintereinbruch in Österreich

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In den kommenden Tagen soll es zwar vorerst weniger schneien und regnen - am Dienstag könnte der Regenfall aber noch einmal zurückkehren, wie die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik in Wien mitteilte. Die Niederschlagsmengen sollten dann nicht mehr so groß sein, doch die Lage bleibe angespannt. Mehr Österreich per Newsletter: sz.de/oesterreich-newsletter

© dpa / mpu
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