Krönungszeremonie:Bhutan im Farbenmeer

Der abgelegene kleine Himalaya-Staat Bhutan hat mit großem Jubel die Krönung seines neuen Königs Jigme Khesar Namgyel Wangchuck gefeiert.

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Der abgelegene kleine Himalaya-Staat Bhutan hat mit großem Jubel die Krönung seines neuen Königs Jigme Khesar Namgyel Wangchuck gefeiert.

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Der 28-jährige neue König ist Oxford-Absolvent. "Was für ein wundervoller Tag, kein Wölkchen am Himmel", sagte Außenminister Jigmi Thinley: "Die Götter sind mit uns!"

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Zur Krönung des jüngsten regierenden Monarchen der Welt waren Hunderte Würdenträger und Prominente aus dem In- und Ausland angereist, darunter die Chefin der regierenden Kongresspartei Indiens, Sonia Ghandi (rechts), und Größen der indischen Bollywood-Filmindustrie.

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Auch Indiens Präsidentin Pratibha Patil reiste an.

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Rund um den Palast hatten sich jubelnde Bhutaner versammelt, die in die traditionelle Landestracht gekleidet waren. Auch die Musiker der Veranstaltung (im Bild) waren besonders farbenfroh gekleidet.

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Bei dem feierlichen buddhistischen Ritual im Palast von Thimphu empfing der Regent die "Rabenkrone" aus den Händen seines Vaters Jigme Singye Wangchuck, der vor zwei Jahren abgedankt hatte.

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Der neue König hat seinen Untertanen zugesagt, an der Philosophie seines 52-jährigen Vaters festzuhalten, nämlich das "Brutto-Inlands-Glück" zu mehren, anstatt sich um nüchterne Wirtschafts-Indikatoren zu kümmern. Auf diese Weise werde er das Wohlergehen der Menschen im "Land des Donnerdrachens" sichern, versprach der junge Monarch, der noch Junggeselle ist.

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Empfang des priesterlichen Segens: Seit der Abdankung des bis heute hochverehrten Vaters des neuen Monarchen hatte das ganze Land darauf gewartet, dass die Astrologen endlich einen günstigen Krönungstermin nennen. Der alte König dankte ab, um damit den Weg für Reformen in dem entlegenen Staat mit seinen rund 600.000 Bewohnern freizumachen. "Der beste Zeitpunkt, um ein politisches System zu verändern, ist dann, wenn Stabilität und Frieden herrschen - warum also auf eine Revolution warten?", sagte er seinerzeit.

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Seither ist eine Neuerung nach der anderen über die Menschen in Bhutan hereingebrochen: Nicht nur hatte die absolute Monarchie ein Ende, im März dann wählten die Bhutaner in den ersten demokratischen Wahlen ein neues Parlament und einen Regierungschef.

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Die Menschen in Bhutan zeigten sich überglücklich mit ihrem neuen König: "Ich bin froh, meine Freunde sind froh, und ganz allgemein sind wir als Nation auch froh", rief Sonam Phuntsho. Der junge König bemühe sich um Kontakt zu seinen Untertanen, und obendrein sei er "ein cleverer und anständiger Mann", fügte der 27-jährige Beamte hinzu.

Foto: AP, Im Bild: Bhutanische Tänzer

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Eine der größten Herausforderungen für den jungen König dürfte es werden, die rechte Balance zwischen dem Festhalten an den Traditionen Bhutans und den Einflüssen der Globalisierung zu finden. Diese machen schließlich auch vor dem entlegenen Himalaya-Land nicht halt, erst recht, seit viele jüngere Bhutaner Zugang zu Satelliten-Fernsehen und Internet haben. Bis in die 60er Jahre gab es in Bhutan weder Straßen noch eine Währung, und auch Fernsehen ist erst seit 1999 erlaubt.

Foto: Reuters, Texte: dpa/grc

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