Kriminalität - Stuttgart:Neue Mittel der Korruptionsbekämpfung zeigen Wirkung

Stuttgart (dpa/lsw) - Die Zahl der Korruptionsfälle im Südwesten ist im Jahr 2018 wieder leicht angestiegen: 55 Verfahren wurden gezählt - nach 46 im Vorjahreszeitraum, wie das Landeskriminalamt in Stuttgart mitteilte. Die Zahlen seien allerdings weiterhin auf niedrigem Niveau. In den Jahren 2014 und 2015 wurden jeweils noch mehr als 200 Korruptionsstraftaten registriert.

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Stuttgart (dpa/lsw) - Die Zahl der Korruptionsfälle im Südwesten ist im Jahr 2018 wieder leicht angestiegen: 55 Verfahren wurden gezählt - nach 46 im Vorjahreszeitraum, wie das Landeskriminalamt in Stuttgart mitteilte. Die Zahlen seien allerdings weiterhin auf niedrigem Niveau. In den Jahren 2014 und 2015 wurden jeweils noch mehr als 200 Korruptionsstraftaten registriert.

Diese insgesamt positive Entwicklung sei neben dem Ausbau der Compliance-Strukturen in Unternehmen auch auf die Präventionstätigkeit der Polizei zurückzuführen. So setzt das Landeskriminalamt auf ein besonderes Instrument zur Verhinderung von Bestechungsfällen im Vorfeld: "Anti-Korruptin forte" in Form einer Medikamentenverpackung mit Lutschpastillen inklusive Beipackzettel ist seit dem Jahr 2017 im Einsatz.

Das Medium richte sich an externe Stellen, insbesondere jedoch an Beschäftigte der öffentlichen Verwaltung. Die Packungsbeilage enthält neben allgemeinen Hinweisen zur Korruption und dem Verweis auf ein anonymes Hinweisgebersystem auch Ansprechpartnern.

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