Kriminalität - Rostock:Weiter Ermittlungen nach Zerschlagung von Kinderporno-Ring

Rostock (dpa/mv) - Rund eine Woche nach dem Abschalten einer Darknet-Plattform mit Kinderpornos durch Polizei und Staatsanwaltschaft wird weiter gegen die Hintermänner ermittelt. Die Ermittler versuchten derzeit an den Betreiber heranzukommen, sagte ein Sprecher der Rostocker Staatsanwaltschaft. Die Täter, die solche Plattformen betreiben, stellten sich recht clever an, aber die Ermittler hätten mittlerweile einige Möglichkeiten, sagte er.

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Rostock (dpa/mv) - Rund eine Woche nach dem Abschalten einer Darknet-Plattform mit Kinderpornos durch Polizei und Staatsanwaltschaft wird weiter gegen die Hintermänner ermittelt. Die Ermittler versuchten derzeit an den Betreiber heranzukommen, sagte ein Sprecher der Rostocker Staatsanwaltschaft. Die Täter, die solche Plattformen betreiben, stellten sich recht clever an, aber die Ermittler hätten mittlerweile einige Möglichkeiten, sagte er.

Früheren Angaben zufolge hätten auf der Chat-Plattform im sogenannten TOR-Netzwerk mehrere Hundert Nutzer Zugriff auf mehr als 200 000 illegale kinderpornografische Daten gehabt. Mehrere Nutzer aus verschiedenen Ländern konnten demnach identifiziert werden. Ein Nutzer der Plattform, ein Deutscher, konnte festgenommen werden. Er soll sein eigenes Kind sexuell missbraucht haben. Auch habe er es anderen zum Missbrauch anbieten wollen. Zur Herkunft der anderen Täter machte die Staatsanwaltschaft keine Angaben. Der Server stand in einem Rechenzentrum in den Niederlanden.

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