Kriminalität:Polizei warnt "Trittbrettfahrer" vor Konsequenzen

Kriminalität
Polizeifahrzeuge stehen am 22.07.2016 am Stachus in München und sichern nach einer Fehlinformation das Gelände. Foto: Andreas Gebert (Foto: dpa)

München (dpa) - Die Münchner Polizei will die Verursacher von Fehleinsätzen kräftig zur Kasse bitten. Wer absichtlich und grundlos einen Einsatz auslöse, müsse nicht nur mit strafrechtlichen Folgen, sondern auch erheblichen finanziellen Konsequenzen rechnen, teilte die Polizei mit.

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München (dpa) - Die Münchner Polizei will die Verursacher von Fehleinsätzen kräftig zur Kasse bitten. Wer absichtlich und grundlos einen Einsatz auslöse, müsse nicht nur mit strafrechtlichen Folgen, sondern auch erheblichen finanziellen Konsequenzen rechnen, teilte die Polizei mit.

Dabei spiele es keine Rolle, auf welche Art und Weise Falschmeldungen verbreitet würden, heißt es unter der Überschrift "Warnung an alle Trittbrettfahrer" auf der Facebook-Seite der Polizei in München. In der bayerischen Landeshauptstadt hatte am vergangenen Freitag ein Amokläufer neun Menschen und anschließend sich selbst getötet.

Pro eingesetztem Beamten und Stunde stellt die Polizei jeweils 54 Euro in Rechnung. Kommt ein Hubschrauber zum Einsatz, werden 1700 Euro pro Stunde in Rechnung gestellt. "Werden mehrere Hundertschaften samt Hubschrauber eingesetzt, kommt sehr schnell ein Betrag zusammen, den derjenige dann ein ganzes Leben lang abbezahlen muss", schrieb die Polizei in ihrer Mitteilung.

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