Kriminalität - Nürnberg:Messerattacken in Nürnberg: Verdächtiger ist Thüringer

Nürnberg/Erfurt (dpa) - Der nach Messerattacken auf drei Frauen in Nürnberg gefasste Tatverdächtige hat sich bisher nicht zu den Vorwürfen geäußert. Das teilte die Polizei am Sonntag mit. Nach Angaben von Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) ist der Mann gebürtiger Thüringer. Er habe bei seiner Festnahme am Freitagmorgen ganz in der Nähe der Tatorte ein Messer bei sich gehabt, für das er keine schlüssige Erklärung gehabt habe.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Nürnberg/Erfurt (dpa) - Der nach Messerattacken auf drei Frauen in Nürnberg gefasste Tatverdächtige hat sich bisher nicht zu den Vorwürfen geäußert. Das teilte die Polizei am Sonntag mit. Nach Angaben von Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) ist der Mann gebürtiger Thüringer. Er habe bei seiner Festnahme am Freitagmorgen ganz in der Nähe der Tatorte ein Messer bei sich gehabt, für das er keine schlüssige Erklärung gehabt habe.

Der Verdächtige sei zunächst wegen eines Eigentumsdelikts, das er rund zwei Stunden vor der ersten Messerattacke verübt haben soll, in Untersuchungshaft genommen worden. Auf ihn passten die Beschreibungen der Opfer. Am Samstagabend habe sich dann der dringende Tatverdacht erhärtet, als das Ergebnis eines DNA-Vergleichs übermittelt worden sei.

Bei dem 38 Jahre alten Mann handele es sich um einen wohnsitzlosen Mann. Sein Motiv für die Angriffe sei weiter unklar, hieß es. Weil alle Opfer auf dem Nachhauseweg von den Angriffen völlig überrascht wurden, geht die Anklagebehörde in allen drei Fällen von versuchtem Mord aus.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: