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Kriminalität - Neubrandenburg:Weniger Anzeigen von gestohlenen Fahrrädern in MV

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Rostock/Neubrandenburg (dpa/mv) - Bei den beiden Polizeipräsidien Mecklenburg-Vorpommerns sind im ersten Halbjahr weniger Anzeigen von gestohlenen Fahrrädern eingegangen. Im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Rostock waren es rund zehn Prozent weniger als noch im Vorjahreszeitraum, wie es auf Anfrage hieß. 2020 wurden von Januar bis Juni demnach rund 1100 Fahrraddiebstähle angezeigt. Das Polizeipräsidium in Neubrandenburg sprach von einem deutlichen Rückgang, nannte aber zunächst keine konkreten Zahlen. Das Landeskriminalamt (LKA) rechnet in diesem Jahr mit einem Rückgang der Fahrraddiebstähle.

Laut LKA wurden im vergangenen Jahr 4443 Fahrräder im Nordosten gestohlen, in den meisten der vergangenen zehn Jahre ging die Zahl jeweils zurück. 2011 wurden landesweit noch 7623 entwendete Räder gezählt.

Deutlich zugenommen haben in diesem Jahr hingegen die Diebstähle von E-Bikes. Im ersten Halbjahr waren es laut LKA 148 Fälle - im Vorjahreszeitraum waren es noch 99. Der entstandene Schaden liegt in diesem Jahr bereits bei mehr als 340 000 Euro.

Das LKA rät E-Bike-Besitzerinnen und Besitzern, den zugehörigen Akku auch beim kurzen Abstellen mitzunehmen. Ein Rad ohne Akku sei für Diebe in der Regel unattraktiv. Zudem seien mehrere Schlösser empfehlenswert.

© dpa-infocom, dpa:210717-99-415965/2

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