Kriminalität - Montabaur:Unbekannte sprengen Geldautomaten in Montabaur

Montabaur (dpa/lrs) - Unbekannte Täter haben in der Nacht zum Donnerstag in Montabaur (Westerwaldkreis) einen Geldautomaten gesprengt. Dabei ließen sie eine Gasflasche und ein Schweißgerät am Tatort zurück, wie die Polizei mitteilte. Ein Sprecher sagte, es werde untersucht, um welches Gas es sich handele, und ob es an den Gegenständen Hinweise auf die Täter gebe. Über die Beute wollte die Polizei keine Angaben machen. Durch die Explosion wurden der Geldautomat und das Gebäude beschädigt. Die Höhe des Schadens war zunächst nicht bekannt. Statiker sollen das Gebäude nun untersuchen.

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Montabaur (dpa/lrs) - Unbekannte Täter haben in der Nacht zum Donnerstag in Montabaur (Westerwaldkreis) einen Geldautomaten gesprengt. Dabei ließen sie eine Gasflasche und ein Schweißgerät am Tatort zurück, wie die Polizei mitteilte. Ein Sprecher sagte, es werde untersucht, um welches Gas es sich handele, und ob es an den Gegenständen Hinweise auf die Täter gebe. Über die Beute wollte die Polizei keine Angaben machen. Durch die Explosion wurden der Geldautomat und das Gebäude beschädigt. Die Höhe des Schadens war zunächst nicht bekannt. Statiker sollen das Gebäude nun untersuchen.

Ein Zeuge hatte die Polizei am frühen Morgen alarmiert. Als die Beamten am Tatort eintrafen, flüchteten zwei Unbekannte auf einem dunklen Roller in Richtung Stadtmitte. Möglicherweise seien auch mehr Täter an der Tat beteiligt gewesen, sagte ein Polizeisprecher am Donnerstag und bat die Bevölkerung um Hinweise zu dem dunklen Roller. Es sei wahrscheinlich, dass die Täter in ein Auto umgestiegen seien und der Roller inzwischen in einer Böschung liege oder in einer Hauseinfahrt stehe.

Mit der Sprengung in Montabaur ist es laut Landeskriminalamt bereits der 24. derartige Fall in diesem Jahr. Im vergangenen Jahr zählte die Polizei insgesamt 23 dieser Straftaten in Rheinland-Pfalz. "Die Taten werden hauptsächlich von gut organisierten und professionell agierenden Gruppen aus dem Ausland begangen", teilte das Landeskriminalamt mit. Allerdings gebe es auch Nachahmungstäter.

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