Kriminalität - Kirchheim:Polizei: Verdächtiger in Mordfall ist tot

Deutschland
Ein Fahrzeug der Polizei steht an einem Einsatzort. Foto: Patrick Seeger/dpa (Foto: dpa)

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Kirchheim/Fulda (dpa/lhe) - Der nach einer tödlichen Messerattacke auf seinen Schwager in Untersuchungshaft gekommene Verdächtige ist tot. Er sei nach einem Suizidversuch in der Justizvollzugsanstalt Fulda in ein Krankenhaus gekommen und dort am Donnerstag gestorben, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft Fulda am Freitag mit. Zuvor hatten mehrere Medien darüber berichtet. Der 31-jährige Deutsche war vergangene Woche wegen Mordverdachts in Untersuchungshaft gekommen. Er soll seinen 35 Jahre alten Schwager in Kirchheim (Kreis Hersfeld-Rotenburg) mit einem Messer getötet haben.

Vorausgegangen war nach ersten Angaben der Ermittler ein Streit zwischen dem 31-Jährigen und seiner Ehefrau, die danach offenbar zu ihrem Liebhaber nach Kirchheim fuhr. Sie habe auch ihren Bruder um Hilfe gebeten. Der Verdächtige kam den Ermittlern zufolge ebenfalls nach Kirchheim, drang in das Wohnhaus ein, traf im Hausflur auf seinen Schwager und attackierte ihn. Ein Spezialeinsatzkommando der Polizei konnte später den 31-Jährigen festnehmen.

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