Kriminalität - Kaiserslautern:Mutmaßlicher Brandstifter soll in Psychiatrie

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Kaiserslautern (dpa/lrs) - Ein mutmaßlicher Brandstifter soll nach dem Willen der Staatsanwaltschaft wegen seiner psychischen Erkrankung in der Psychiatrie untergebracht werden. Nach dem Ergebnis der Ermittlungen sei er bei den beiden ihm vorgeworfenen Taten in Kaiserslautern im vergangenen Herbst schuldunfähig gewesen, teilte die Anklagebehörde am Mittwoch mit. Dem 36-Jährigen wird vorgeworfen, im Keller eines von über 200 Menschen bewohnten Hauses Papiere angesteckt zu haben. Zudem soll er für einen Großbrand auf einem Firmengelände in der Innenstadt verantwortlich sein, wo er eine Mülltonne angezündet haben soll.

Laut Staatsanwaltschaft besteht bei ihm die Gefahr von weiteren Brandstiftungen. Der einschlägig vorbestrafte Mann war im Oktober kurz nach dem schnell gelöschten Brand in dem Wohnhaus festgenommen worden, seitdem lebt er in Untersuchungshaft. Er bestreitet die Vorwürfe.

© dpa-infocom, dpa:210609-99-922938/2

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