Kriminalität:HSV-Investor stirbt nach Raubüberfall

  • Unbekannte Täter drangen in das Haus der Familie Burmeister ein, verletzten Ernst Burmeister und erbeuteten Bargeld und Schmuck im Wert von mehreren Tausend Euro.
  • Das Hamburger Familienunternehmen Burmeister hatte im Februar für 4,03 Millionen Euro 1,5 Prozent der Anteile an der HSV AG gekauft.

Der Unternehmer und Investor beim Fußball-Bundesligisten Hamburger SV, Ernst Burmeister, ist nach einem Raubüberfall an den Folgen seiner Verletzungen gestorben. Das bestätigte die Polizei am Montag.

Die beiden unbekannten Täter hatten am Freitag an der Haustür des Ehepaares im niedersächsischen Stade geklingelt. Als Burmeisters 73 Jahre alte Ehefrau öffnete, griffen die Täter sie an und schlugen sie. Ein Maskierter hielt die Frau fest, während der andere Täter ihren 79-jährigen Mann überwältigte und verletzte.

Die Räuber erbeuteten offenbar Bargeld und Schmuck im Wert von mehreren Tausend Euro und flüchteten. Eine sofort eingeleitete Fahndung blieb ohne Erfolg. Burmeister wurde ins Krankenhaus eingeliefert, wo sich sein Zustand erheblich verschlechterte. Am Sonntag starb er an den Folgen seiner Verletzungen. Die Polizei ermittelt nun wegen Raubmordes.

Das Hamburger Familienunternehmen Burmeister, das Ernst Burmeister gemeinsam mit seinen drei Söhnen Gerhard, Heino und Maik führte, hatte im Februar für 4,03 Millionen Euro 1,5 Prozent der Anteile an der HSV AG gekauft.

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