Kriminalität - Hoppstädten-Weiersbach:Ermittler hoffen nach tödlichen Schüssen auf Zeugen

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Hoppstädten-Weiersbach (dpa/lrs) - Im Fall des von einem Polizisten erschossenen Mannes aus dem Kreis Birkenfeld wollen Ermittler nun den Tagesablauf des 26-jährige Toten rekonstruieren. Der Mann war am Wochenende stundenlang mit einer Axt in der Gemeinde Hoppstädten-Weiersbach unterwegs gewesen. Die Polizei hoffe nun auf Hinweise zur Herkunft der Axt, teilten die Beamten am Dienstag mit. Auch sei noch unklar, wo sich der Eritreer zwischen Samstagmorgen und -nachmittag aufhielt und wo er möglicherweise persönliche Gegenstände wie Ausweispapiere lagerte.

Der 26-Jährige hatte in Hoppstädten-Weiersbach den Ermittlungen zufolge einen Menschen bedroht und auf ein Auto eingeschlagen. Nach einer Großfahndung wurde der laut Staatsanwaltschaft aggressive Mann dann von einem Polizisten erschossen. Der anerkannte Flüchtling hatte im Kreis Birkenfeld gewohnt, aber dort keine feste Meldeadresse. Die Frage nach einem möglichen Motiv des Mannes war zunächst noch unbeantwortet. Auch musste noch geklärt werden, ob er krank war oder Drogen genommen hatte.

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