Kriminalität - Hessisch Oldendorf:Hinweise zu Morden nach "Aktenzeichen XY"-Beiträgen

Deutschland
Eine Projektion des Logos der Sendung "Aktenzeichen XY ... ungelöst" ist zu sehen. Foto: picture alliance / Matthias Balk/dpa/Archivbild (Foto: dpa)

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Gifhorn/Hessisch Oldendorf (dpa/lni) - Nach Berichten über zwei Mordfälle aus Niedersachsen in der ZDF-Sendung "Aktenzeichen XY... ungelöst" haben Ermittler mehrere Hinweise bekommen. "Wir haben zwei vage Informationen erhalten, die konkret genug sind, um ihnen nachzugehen", sagte ein Polizeisprecher aus Gifhorn am Donnerstag. Es sei aber zu früh, um zu bewerten, ob die Ansätze vielversprechend seien.

Bei dem Fall aus dem Landkreis Gifhorn geht es um eine junge Frau, die am zweiten Weihnachtsfeiertag 1994 bei Eickhorst in einem Wasserloch bei einem Wirtschaftsweg gefunden worden war. Mehr als ein Vierteljahrhundert nach der Tat konnten Ermittler im vergangenen Jahr die Identität der Frau klären. Es handelte sich um eine 28 Jahre alte tunesische Staatsangehörige. Ein Ermittlerteam sei nun mit der Auswertung der Sendung vom Mittwochabend befasst, sagte der Polizeisprecher.

Auch der Tod eines 71-Jährigen in Fischbeck in der Gemeinde Hessisch Oldendorf war am Mittwoch Thema in der ZDF-Sendung. Der Rentner war am 1. Mai 2020 von seiner Lebensgefährtin und einem Bekannten tot in seiner Wohnung aufgefunden worden. Die Ermittler gehen aufgrund der Auffindesituation von einem Tötungsdelikt aus. Zu diesem Fall seien nach der Sendung etwa 20 Hinweise eingegangen, denen jetzt nachgegangen werde, sagte eine Polizeisprecher aus Hameln.

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