Kriminalität - Hamburg:Ermittlungen nach Tod eines Hamburger Säuglings dauern an

Kriminalität - Hamburg: Ein Mann trägt Handschellen. Foto: Stefan Sauer/dpa/Illustration
Ein Mann trägt Handschellen. Foto: Stefan Sauer/dpa/Illustration (Foto: dpa)

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Hamburg (dpa/lno) - Im Fall des mutmaßlich getöteten Säuglings aus Hamburg-Billstedt dauern die Ermittlungen der Polizei an. Ein Haftrichter hatte am Wochenende einen Haftbefehl gegen die 32-jährige Mutter erlassen, wie die Staatsanwaltschaft am Montag mitteilte. Sie steht unter Verdacht, vergangenen Montag ihr Baby in ihrer Wohnung getötet zu haben. Laut Polizei ist es nur wenige Wochen alt geworden. 

Mittlerweile hat eine Mordkommission die Ermittlungen aufgenommen. Über die Todesursache und das Tatmotiv der Mutter kann die Polizei eine Woche nach dem Tod des Kindes aber noch keine Aussagen machen. Auch zum Vater und dem Geschwisterkind gibt es zunächst keine näheren Angaben. 

Die beschuldigte Frau hatte am Freitag, wenige Tage nach dem Tod ihres Babys, zudem versucht, sich selbst das Leben zu nehmen. Aufgrund einer Vermisstenanzeige kamen Polizeibeamte allerdings noch rechtzeitig zu ihrer Wohnung und fanden die Frau dort vor. Sie konnte gerettet werden. Im Anschluss an ihre medizinische Versorgung wurde sie schließlich in Untersuchungshaft gebracht. 

© dpa-infocom, dpa:230528-99-856190/3

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