Kriminalität - Görlitz:Hunderte Fahrzeuge bei Großeinsatz der Polizei kontrolliert

Deutschland
Ein Polizist inspiziert den Kofferraum eines Fahrzeugs. Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa (Foto: dpa)

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Görlitz (dpa/sn) - Zur Bekämpfung von Kriminalität hat die Polizei in Sachsen an mehreren Orten in Grenznähe mehr als 900 Fahrzeuge und rund 1300 Personen kontrolliert. Drei Alkohol- und sechs Drogenfahrten wurden gestoppt, wie der Sprecher der Soko "Argus", Marc Klinger, am Donnerstag sagte. Insgesamt wurden elf Strafanzeigen erstattet und 36 Ordnungswidrigkeiten festgestellt. Zudem habe es zwölf Fahndungstreffer gegeben, hieß es.

Seit dem Morgen waren 240 Bereitschaftspolizisten sowie 80 Beamte der Görlitzer Polizeidirektion zu Fahndungen und Kontrollen im Einsatz. Bis zum frühen Nachmittag erfolgten mobile und stationäre Kontrollen - unter anderem an einem Rastplatz an der Autobahn 4 Richtung Görlitz. "Stichprobenartig wurden die Fahrzeuge herausgezogen und kontrolliert", erklärte Klinger. Auch ein Rauschgiftspürhund war dabei.

Den Einsatz koordinierte die Soko "Argus", die Ende 2019 zur Bekämpfung der Grenzkriminalität ins Leben gerufen worden war. Der Fahndungsgruppe gehören rund 60 Beamte der Polizeidirektion Görlitz an. Sie befassen sich vor allem mit Eigentumsdelikten. Deren Anteil an allen Fällen erreichte Ende Juni fast 52 Prozent. Der verursachte Gesamtschaden lag allein in diesem Bereich bei rund 1,4 Millionen Euro.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: