Kriminalität - Frankfurt am Main:Zöllner stellen artengeschützte Reisesouvenirs sicher

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Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Am Frankfurter Flughafen haben Zöllner die Einfuhr von artengeschützten Tieren verhindert. Im Gepäck eines Fluges aus Malé auf den Malediven fand Spürhund Greta insgesamt 13 Kilogramm zum Teil geschützte Muscheln, Schnecken und Korallenbruchstücke. Spürnase Nela erschnüffelte in drei Reisekoffern aus Barbados ebenfalls 13 Kilogramm Steinkorallen. Der Zoll leiste mit seiner Arbeit einen wichtigen Beitrag zum Schutz der biologischen Artenvielfalt, teilte die Sprecherin des Hauptzollamtes Frankfurt, Isabell Gillmann, mit Blick auf den Tag des Artenschutzes am Mittwoch mit. Reisende brächten immer wieder artengeschützte Souvenirs mit, gerade Korallen seien beliebte Sammelobjekte.

Insgesamt sind den Angaben zufolge im Jahr 2019 vom Hauptzollamt Frankfurt fast 52 000 artengeschützte Tiere beschlagnahmt worden, darunter 7700 lebendige. Bei Verstößen gegen die Artenschutzbestimmungen drohen Geldstrafen von bis zu 50 000 Euro. Die aktuellen Beschlagnahmungen fanden am 10. Februar und Ende Januar dieses Jahres statt, wurden aber erst jetzt bekannt.

© dpa-infocom, dpa:210303-99-667909/2

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