Kriminalität - Einbeck:48-Jähriger soll Ehefrau mit Pistole erschossen haben

Deutschland
Das Blaulicht an einem Polizeiauto leuchtet. Foto: Patrick Pleul/dpa/Archivbild (Foto: dpa)

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Einbeck (dpa/lni) - Ein 48 Jahre alter Mann aus Einbeck (Kreis Northeim) steht im Verdacht, seine 27 Jahre alte Ehefrau mit einer Pistole erschossen zu haben. Unklar sei, ob es sich um ein vorsätzliches Tötungsdelikt oder um eine fahrlässige Tat handele, teilte die Staatsanwaltschaft Göttingen am Freitag mit. Es werde auch untersucht, ob sich der Schuss möglicherweise unbeabsichtigt gelöst habe. Klar ist laut Polizei, dass der Deutsche mit türkischem Migrationshintergrund die Pistole illegal erworben hat.

Unmittelbar nach der Tat, die sich am Dienstag ereignet hat, habe der Mann per Notruf die Feuerwehr alarmiert und mitgeteilt, er habe seine Frau erschossen, berichtete die Staatsanwaltschaft weiter. Da der 48-Jährige massiv unter Alkoholeinfluss stand und ein Arzt wegen des Zustandes eine Haftfähigkeit verneinte, wurde der Beschuldigte unter polizeilicher Überwachung in ein Krankenhaus gebracht.

Die Ermittlungen seien noch nicht abgeschlossen, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft. Weil derzeit aber kein dringender Verdacht wegen eines vorsätzlichen Tötungsdelikts bestehe, sei der 48-Jährige auf freien Fuß gesetzt worden. Der Mann ist bisher unbestraft.

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