Kriminalität - Eilsleben:Männer rufen im Zug und am Bahnhof rechte Parolen

Börde
Ein Streifenwagen der Polizei steht mit eingeschaltetem Blaulicht auf der Straße. Foto: Carsten Rehder/dpa/Illustration (Foto: dpa)

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Eilsleben/Magdeburg (dpa/sa) - Wegen rechtsradikaler Parolen ermittelt die Bundespolizei gegen drei Männer. Sie sollen am Montag in Eilsleben in den Zug Richtung Magdeburg gestiegen sein und dabei unter anderem "Sieg Heil" gerufen haben, wie die Bundespolizei am Dienstag mitteilte. Die zwei 19-Jährigen und der 39-Jährige bestritten das bei der Kontrolle in der Landeshauptstadt. Allerdings seien die Männer bereits wegen ähnlicher Vorfälle bekannt, hieß es. Zudem hatte der 39-Jährige den Angaben zufolge eine geladene Schreckschusswaffe mit Pfefferpatronen sowie zusätzliche Knallpatronen griffbereit bei sich. Den dafür notwendigen Waffenschein habe der Mann nicht gehabt, so die Beamten.

Nachdem die Gruppe aus der Kontrolle entlassen wurde, sangen sie am Magdeburger Hauptbahnhof zudem ein verbotenes Lied. Sie wurden erneut gestellt und müssen sich laut Bundespolizei unter anderem wegen Volksverhetzung verantworten.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: