Kriminalität - Düsseldorf:NRW-Innenminister: Für Sicherheit an Silvester alles getan

Düsseldorf (dpa/lnw) - Die Polizei in Nordrhein-Westfalen hat nach Überzeugung von Landesinnenminister Herbert Reul (CDU) alle Vorkehrungen getroffen, um sichere Silvesterfeiern zu ermöglichen. Im Vorfeld sei "alles getan" worden, damit sich ein Fiasko wie in der Kölner Silvesternacht 2015/16 nicht wiederhole, sagte Reul der Deutschen Presse-Agentur in Düsseldorf.

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Düsseldorf (dpa/lnw) - Die Polizei in Nordrhein-Westfalen hat nach Überzeugung von Landesinnenminister Herbert Reul (CDU) alle Vorkehrungen getroffen, um sichere Silvesterfeiern zu ermöglichen. Im Vorfeld sei "alles getan" worden, damit sich ein Fiasko wie in der Kölner Silvesternacht 2015/16 nicht wiederhole, sagte Reul der Deutschen Presse-Agentur in Düsseldorf.

Auf dem Bahnhofsvorplatz der Domstadt waren damals Frauen massenhaft sexuell bedrängt und teils beraubt worden - weit überwiegend von Gruppen alkoholisierter junger Männer aus Maghreb-Staaten. In diesem Jahr sollen landesweit 5700 Beamte solche Exzesse verhindern. In einem "Silvester-Erlass" hat Reul Sicherheitsstandards vorgegeben.

Sicherheit habe bei dem Einsatz oberste Priorität, auch wenn sie für die Bürger mit Einschränkungen verbunden sei, sagte Reul. Nach der vergangenen Silvesternacht waren Rassismus-Vorwürfe gegen die Kölner Polizei erhoben worden, nachdem sie am Bahnhof Hunderte nordafrikanisch oder arabisch aussehende Männer überprüft und in einem Tweet als "Nafris" - Polizeijargon für nordafrikanische Intensivtäter - bezeichnet hatte.

Der Silvestererlass enthalte keine Anweisung, Ausländer gezielt zu beobachten oder zu überprüfen, sagte Reul. "Aber wenn bestimmte Gruppen ausländischer Tatverdächtiger auffällig werden sollten, muss das klar benannt werden."

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