Kriminalität - Dresden:U-Haft nach Einsatz gegen mutmaßlichen Autohändlerring

Deutschland
Handschellen liegen auf einem Tisch. Foto: Armin Weigel/dpa/Symbolbild (Foto: dpa)

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Dresden (dpa/sn) - Nach dem Schlag gegen einen mutmaßlichen Autohändlerring in Dresden sitzt der Hauptbeschuldigte in Untersuchungshaft. Der Haftbefehl gegen den 37-Jährigen aus Moldawien sei am Donnerstag vollstreckt worden, teilte die Staatsanwaltschaft Dresden am Freitag mit. Der Mann war bei einem Großeinsatz in Dresden und Umgebung festgenommen worden. Ihm und 19 weiteren Beschuldigten, die zu einem großen Teil aus Moldawien stammen, werden Straftaten bei der Einfuhr von Unfallfahrzeugen aus den USA über Drittländer nach Deutschland vorgeworfen. Details hierzu nannte die Staatsanwaltschaft nicht.

Bei dem Einsatz wurden am Donnerstag 30 Objekte in Dresden und Umgebung durchsucht, so mehrere Autohäuser und ein Bordell. Umfangreiches Beweismaterial und erhebliche Vermögenswerte wurden sichergestellt. Darüber hinaus wurden Waffen und Munition beschlagnahmt. An der Polizeiaktion waren 300 Kräfte beteiligt. Hinzugezogen wurden 80 Fachkräfte der Finanzverwaltung.

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