Kriminalität - Dortmund:Polizei erhöht mit Kontrollen Druck auf Raser und Tuner

Deutschland
Ein Polizist kontrolliert Raser und Tuner. Foto: -/Polizei Recklinghausen/dpa/Handout (Foto: dpa)

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Düsseldorf/Dortmund (dpa/lnw) - Mit umfangreichen Kontrollaktionen in Düsseldorf und Dortmund hat die Polizei den Druck auf die Raser-, Poser- und Tunerszene erhöht. Seit Freitag wurden Hunderte Autofahrer überprüft und etliche Verkehrsdelikte geahndet, darunter fielen etwa lautes Aufheulenlassen von Motoren, Reifenquietschen, unerlaubte Manipulationen an Fahrzeugen. Es wurden vielfach Platzverweise ausgesprochen und Bußgelder verhängt, wie die Polizei in beiden Städten am Sonntag mitteilte.

In der Nacht von Freitag auf Samstag überprüften die Beamten in Düsseldorf rund 150 Fahrzeuge im Stadtgebiet und ahndeten 88 Verstöße. Drei Autos wurden wegen illegaler Veränderungen sichergestellt. Zudem stoppte die Polizei 245 Raser, 6 erhielten Fahrverbote. Illegale Manipulationen an aufgemotzten Fahrzeugen und nicht angepasste Geschwindigkeiten gefährdeten Verkehrsteilnehmer, hieß es. Dagegen geht die eigens eingerichtete AG Tuning der Düsseldorfer Polizei massiv vor.

In Dortmund stoppten die Beamten am Samstagabend an den einschlägigen Treffpunkten in der Innenstadt und am Phoenixsee 112 Fahrzeuge und überprüfte 168 Menschen. Laut Mitteilung wurden in 93 Fällen Platzverweise ausgesprochen, in 63 Fällen Bußgelder verhängt. Mehrfach zeigten sich bei manipulierten Autos technische Mängel, zwei Fahrzeuge wurden sichergestellt. Im Verlauf der Nacht verlagerte sich das Geschehen zum Phoenixsee. Anwohner alarmierten dort wegen des Motorenlärms die Polizei. Auch hier gab es etliche Platzverweise und Sanktionen.

© dpa-infocom, dpa:210228-99-626900/3

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