Süddeutsche Zeitung

Kriminalität:Der Bodyguard gesteht

Der frühere Leibwächter von Verona Pooth hat seine Ehefrau betäubt und erdrosselt. Das gab er nun zu.

Der frühere Bodyguard von Verona Pooth hat die Tötung seiner Ehefrau gestanden. Er habe sie betäubt, gewürgt und schließlich mit Kabelbindern erdrosselt. Das ließ der wegen Mordes angeklagte 39-Jährige am Mittwoch am Düsseldorfer Landgericht von seinen Verteidigern erklären. Er sei seit Jahren drogenabhängig und depressiv. Mit seiner Aussage widersprach der Angeklagte dem Vorwurf des heimtückischen Mordes: Mit dem starken Schlafmittel habe er seine streitende Frau nur ruhigstellen wollen. Die Idee, sie umzubringen, sei ihm später spontan gekommen. Der Angeklagte war mehrfach als Fahrer und Leibwächter der Entertainerin Verona Pooth eingesetzt.

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Quelle:
SZ vom 19.02.2016 / dpa
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