Kriminalität - Berlin:Versicherer: Weniger Autodiebstähle in Sachsen reguliert

Berlin
Autos fahren durch die Innenstadt. Foto: Markus Scholz/dpa/Symbolbild (Foto: dpa)

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Berlin/Dresden (dpa/sn) - Die Versicherungen haben 2020 in Sachsen weniger Autodiebstähle reguliert. Die Zahl der von ihnen ausgeglichenen Fälle sank im Vergleich zum Vorjahr um gut ein Viertel (25,8 Prozent) auf 569, "vermutlich bedingt durch die Corona-Pandemie", wie der Gesamtverband der Deutschen Versicherungsgesellschaft (GDV) in Berlin am Donnerstag berichtete. Vor allem SUVs standen "hoch im Kurs". Dabei war die Diebstahlsgefahr in Großstädten höher als auf dem Land: In Leipzig und Dresden lag die Quote bei 0,7 und 0,5, im Chemnitzer Raum bei 0,1.

Pro kaskoversichertem Fahrzeug wurden 16.136 Euro gezahlt, mehr als im Jahr zuvor. Insgesamt betrug die Schadenssumme 9,2 Millionen Euro. Mit statistisch 0,3 Diebstählen auf 1000 Autos liegt die Bilanz im bundesweiten Durchschnitt und im Vergleich der Bundesländer in der Mitte. Die meisten Diebstähle wurden in Nordrhein-Westfalen (2456) reguliert, die wenigsten im Saarland (87) - nur dort ging diese Zahl nach oben.

© dpa-infocom, dpa:211021-99-679987/2

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