Kriminalität - Berlin:Störer bei israelischem Filmfestival: Staatsschutz ermittelt

Berlin (dpa/bb) - Mehrere Störer haben eine Kinoveranstaltung des israelischen Filmfestivals "Seret International" in Berlin-Charlottenburg mit Transparenten und lautem Geschrei unterbrochen. Bei einer Fragerunde nach der Vorführung des Films "King Bibi" hätten am Samstag "10 bis 12 Personen" die Bühne gestürmt, sagte ein Sprecher der Veranstalter. Ein antisemitischer Hintergrund könne nicht ausgeschlossen werden, sagte ein Polizeisprecher. Daher habe der Staatsschutz die Ermittlungen übernommen.

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Berlin (dpa/bb) - Mehrere Störer haben eine Kinoveranstaltung des israelischen Filmfestivals "Seret International" in Berlin-Charlottenburg mit Transparenten und lautem Geschrei unterbrochen. Bei einer Fragerunde nach der Vorführung des Films "King Bibi" hätten am Samstag "10 bis 12 Personen" die Bühne gestürmt, sagte ein Sprecher der Veranstalter. Ein antisemitischer Hintergrund könne nicht ausgeschlossen werden, sagte ein Polizeisprecher. Daher habe der Staatsschutz die Ermittlungen übernommen.

Ein 42-Jähriger soll die Runde mit dem Regisseur durch lautes Geschrei gestört haben, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Gleichzeitig hätten sich zwei weitere Männer vor die Leinwand gestellt und ein Transparent hochgehalten. Die Fragestunde musste abgebrochen werden. Die 62-jährige Veranstalterin forderte die Männer auf, die Veranstaltung zu verlassen - ohne Erfolg.

Sie bekam Unterstützung von einem 54-Jährigen, der die Störer aus dem Saal drängen wollte. Dabei soll er einen der 42-Jährigen gestoßen haben. Zwei Frauen gaben an, der Mann habe sie geschlagen.

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