Kriminalität - Bayreuth:Peggy: Ermittler prüfen weiter Beschwerde gegen Freilassung

Bayreuth (dpa) - Nachdem im Fall der ermordeten Schülerin Peggy der Tatverdächtige an Heiligabend freigelassen worden ist, prüfen die Ermittler weiterhin eine Beschwerde gegen den entsprechenden Gerichtsbeschluss. "Im Augenblick befassen wir uns mit der Überprüfung der Beschwerde", sagte der Leitende Oberstaatsanwalt Herbert Potzel am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur.

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Bayreuth (dpa) - Nachdem im Fall der ermordeten Schülerin Peggy der Tatverdächtige an Heiligabend freigelassen worden ist, prüfen die Ermittler weiterhin eine Beschwerde gegen den entsprechenden Gerichtsbeschluss. "Im Augenblick befassen wir uns mit der Überprüfung der Beschwerde", sagte der Leitende Oberstaatsanwalt Herbert Potzel am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur.

Die neunjährige Peggy aus dem oberfränkischen Lichtenberg (Bayern) war am 7. Mai 2001 auf dem Heimweg von der Schule verschwunden. Im Juli 2016 wurden Teile ihres Skeletts in einem Wald in Thüringen gefunden, knapp 20 Kilometer von Peggys Heimatort entfernt.

Vor gut zwei Wochen wurde ein aus dem oberfränkischen Landkreis Wunsiedel stammender Beschuldigter verhaftet. Er hatte zugegeben, die tote Peggy in einen Wald gebracht zu haben. Er bestritt jedoch, das Mädchen getötet zu haben. Am Montag hob das Amtsgericht Bayreuth den Haftbefehl gegen ihn auf, unter anderem weil der Mann sein Teilgeständnis widerrufen hatte.

Wann die Staatsanwaltschaft Bayreuth in dieser Sache eine Entscheidung treffen wird, sei unklar, sagte Potzel. Ob die Entscheidung noch in diesem Jahr fallen werde, könne er noch nicht sagen. Grund zur Eile gebe es nicht: Es gebe keine Frist, die verstreichen könne.

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