Newsblog zum Konklave:Schwarzer Rauch beendet ersten Papst-Wahlgang

Vor dem Beginn des Konklaves feierten die Kardinäle im Petersdom Messe "Pro Eligendo Romano Pontifice". (Foto: dpa)

Am Dienstag wird es keine Entscheidung für einen Papst-Nachfolger mehr geben. Aus dem Schornstein der Sixtinischen Kapelle steigt schwarzer Rauch. Die 115 Kardinäle haben sich im ersten Wahlgang nicht auf ein neues Kirchenoberhaupt verständigen können.

Der Newsblog zum Nachlesen. Von Felicitas Kock und Jana Stegemann

Mit Papst Benedikt XVI. ist zum ersten Mal in der Neuzeit ein Papst vorzeitig zurückgetreten. Jetzt sind die Augen der Welt wieder auf Rom gerichtet: 115 Kardinäle, die aus der ganzen Welt nach Rom gereist sind, wählen einen neuen Papst und damit das 266. Oberhaupt der katholischen Kirche seit dem Heiligen Petrus.

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:So funktioniert das Konklave

Noch wird es eine Weile dauern, bis der neue Papst gewählt ist, die Wahl im Konklave folgt strengen und geheimen Regeln. Doch wie genau funktioniert die Wahl? Und welches war das kürzeste Konklave der Geschichte? Ein interaktiver Überblick.

Das Konklave hat begonnen, doch bis der Stuhl Petri wieder besetzt ist, kann es mehrere Tage dauern. Gewählt wird solange, bis eine Zweidrittel-Mehrheit auf einen Kandidaten entfällt - das Quorum liegt bei 77 Stimmen. Der erste Urnengang heute gilt als Testwahl. Dann können jeden Tag bis zu vier weitere Wahlgänge folgen.

Diplomat und Prophet, Seelsorger und Theologe, Reformer und Charismatiker soll der neue Papst sein. Doch wer kann die katholische Kirche mit ihren inneren Konflikten führen? Das wird die Welt dann erfahren, sobald weißer Rauch aufsteigt und die Glocken des Petersdoms läuten.

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