Süddeutsche Zeitung

Kolumbien:Vulkanausbruch in den Anden

Flammen, Lava und eine gewaltige Aschewolke: Im Südwesten von Kolumbien ist der Vulkan Galeras ausgebrochen. 8000 Menschen müssen sich jetzt in Sicherheit bringen.

In den kolumbianischen Anden ist in der Nacht zum Freitag der Vulkan Galeras ausgebrochen.

Flammen erleuchteten den Himmel über dem 4276 Meter hohen Kegel im Südwesten von Kolumbien, und Lava trat aus. Eine gewaltige Aschewolke erstreckte sich bis in eine Höhe von 7000 Metern.

Die 8000 Einwohner der Umgebung, darunter die Bewohner der Kleinstadt Pasto, wurden angewiesen, sich in Sicherheit zu bringen.

Der Ausbruch dauere weiter an, sagte der Direktor des Seismologischen Netzwerks, Fernando Gil. Es handle sich um die größte Eruption, seit der Galeras im Jahr 1989 wieder aktiv wurde.

Die Ausbrüche des Vulkans seien meist heftig und von kurzer Dauer, sagte Gil. Bei einem Ausbruch im Jahr 1993 kamen neun Menschen ums Leben. Unter ihnen waren fünf Wissenschaftler, die in den Krater hinabgestiegen waren, um Gasproben zu entnehmen.

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