Hamburger Hafen:1,8 Tonnen Koks in Katzenstreu

Kokain am Hamburger Hafen in einer Schiffsladung ist keine Seltenheit (Symbolbild). (Foto: Daniel Reinhardt/dpa)

Der Zoll entdeckt harte Drogen im Wert von Hunderten Millionen Euro. Es ist der zweite große Fund in diesem Jahr in der Hansestadt.

Spektakulärer Fund im Hamburger Hafen: Der Zoll hat in einem Container etwa 1,8 Tonnen Kokain gefunden und damit seinen bisher größten Drogenfund in diesem Jahr gemacht. Die Drogen waren schon im März sichergestellt worden, teilte ein Sprecher der Zollfahndung mit. Zuvor hatte die Hamburger Morgenpost über den Fall berichtet.

Der Container mit der Katzenstreu war den Angaben des Sprechers mit einem Schiff aus Peru in den Hamburger Hafen gekommen und bei einer Röntgenkontrolle aufgefallen. Als die Zöllner den Inhalt der Katzenstreusäcke genauer untersuchten, fanden sie die Kokain-Päckchen. Der Straßenverkaufswert der gefundenen Drogen wird auf rund mehrere hundert Millionen Euro beziffert.

Schon im Juni hatten Polizei und Zoll einen riesigen Drogenfund im Hamburger Hafen gemacht. Damals wurden 1,5 Tonnen Kokain gefunden. Ein Sprecher des Zollfahndungsamtes sprach damals von eine der größten Mengen, die je im Hafen sichergestellt wurden.

Damals waren die Drogen auf dem 300 Meter langen Containerfrachter CMA CGM Jean Gabriel angekommen. Von dort sollten sie mit anderen Transportbehältern auf ein anderes Schiff umgeladen werden, das die Fracht weiter nach Polen bringen sollte.

Einen noch größeren Erfolg präsentierten die Hamburger Zollbeamten vor etwa einem Jahr: Damals stellten sie 4,5 Tonnen Kokain mit einem Straßenverkaufswert von knapp einer Milliarde Euro sicher. Das Kokain war per Frachter aus Uruguay gekommen und für Antwerpen bestimmt gewesen.

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