Taubenblau von Kopf bis Fuß: Die dänische Königin Margrethe II. tritt zu Beginn ihres Deutschlandbesuchs zumindest farblich recht eintönig auf - ihre Laune ist aber bestens, verrät das fröhliche Lächeln in ihrem Gesicht.
Zu ihrem viertägigen Staatsbesuch in Deutschland hat Margrethe II., 81, ihren Sohn, Kronprinz Frederik, 53, mitgebracht.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier begrüßt die dänische Königin im Park von Schloss Bellevue mit militärischen Ehren. Nach dem Abspielen der Nationalhymnen schreiten beide Staatsoberhäupter die Ehrenformation der Bundeswehr ab.
Wer steht wo am besten? Beim Aufstellen fürs Gruppenfoto mit Corona-Abstand gibt es noch ein bisschen Verwirrung.
Kronprinz Frederik plaudert währenddessen mit First Lady Elke Büdenbender.
Am Abend gibt der Bundespräsident zu Margrethes Ehren ein Staatsbankett. Steinmeier und Margrethe hatten sich erst Mitte Juni in Dänemark gesehen, als sie die friedliche Grenzziehung zwischen Dänemark und Deutschland im Jahr 1920 feierten.
Nach dem Besuch im Schloss Bellevue geht es weiter zum Berliner Krankenhaus Charité: Dort will sich Königin Margrethe II. über die Geschichte und neue Projekte des größten Universitätskrankenhauses Europas informieren.
Kronprinz Frederik (Mitte) besucht unterdessen ein Heizkraftwerk in Berlin. Das Programm der dänischen Royals reicht von kulturellen Besuchen bis zu Treffen mit Wirtschaftsvertretern.
Beim Treffen mit Kanzlerin Merkel kommen Mutter und Sohn wieder zusammen. Die politischen Beziehungen zwischen Deutschland und Dänemark gelten als problemfrei, wie auch hier zu sehen ist.
Der Besuch Margrethes hätte bereits im vergangenen Jahr stattfinden sollen, war coronabedingt aber verschoben worden. Die Königin und der Kronprinz bleiben bis zum Freitag in Berlin. Dann wird Margrethe allein nach München weiterreisen.