Der 21-Jährige Jordan Jacobs, der von seiner Familie vermisst gemeldet wurde, ist wieder aufgetaucht. Der Brite ist seit mehr als einem Jahr als Backpacker in Australien und Südostasien unterwegs. Heute wäre sein Flug von Bangkok zurück nach Großbritannien gegangen. Am Samstag schickte er seiner Schwester aber über Facebook eine Nachricht, dass er seine Familie nie wieder sehen könne. Bei einem Telefonat sagte er seiner Mutter, dass ihn ein Mann nicht gehen lasse und dass er Angst habe, berichtete die Daily Mail.
Nachdem auch die britischen Behörden nach dem jungen Mann suchten, hat sich Jacobs mittlerweile bei der britischen Zeitung The Telegraph gemeldet. Er entspanne sich auf der Insel Ko Phi Phi Don und hätte dort vielleicht etwas zu viel Spaß, sagte er der Zeitung bei einem Telefonat.
Er hatte kein Handy-Ladegerät
Auch seiner Familie habe er über Facebook schon geschrieben, dass alles gut sei, aber sie hätten zu der Zeit noch geschlafen. Die Suchaktionen in den vergangenen Tagen habe er nicht mitbekommen, weil er sein Handy nicht habe aufladen können. "Als ich heute morgen aufgewacht bin, habe ich die Meldungen im Internet gesehen", sagte er.
Warum er seiner Familie von einer Entführung erzählt hatte, weiß er nicht mehr: "Ich kann mich nicht mehr an die Details erinnern, was ich gesagt habe". Es tue ihm leid, dass er damit so vielen Menschen Stress bereitet habe. Er habe ein schlechtes Gewissen. Trotzdem sagte Jacobs, dass er vor Weihnachten wohl nicht nach Hause kommen werde - er habe schon eine Anzahlung für einen Tauchkurs gezahlt.