Klimaaktivismus:Ist das noch friedlicher Protest?

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In München und anderen Städten blockierten Klimaaktivisten schon mehrere Male den Verkehr. Das Bild zeigt einen Aktivisten, der im November am Stachus die Straße blockierte. (Foto: Lennart Preiss/dpa)

Nach der Kartoffelbrei-Attacke auf ein Gemälde und der verzögerten Rettung einer mittlerweile gestorbenen Radfahrerin bläst den Aktivisten der "Letzten Generation" ein eisiger Wind entgegen. Selbst andere Klimaschützer zweifeln am Sinn solcher Aktionen.

Von Christina Gutsmiedl und Marcel Laskus

Wenn dünnflüssiger Kartoffelbrei auf einen verglasten Claude Monet trifft und Millionen Menschen dabei zusehen, hinterlässt das nicht nur Spuren am Bilderrahmen. Auch an der Person, die den Brei geworfen hat, geht so eine Aktion nicht folgenlos vorbei. "Es hat mich ganz schön ausgeknockt", sagt die Frau, die Mirjam Herrmann heißt und deren Gesicht nach der Kunst-Attacke im Potsdamer Museum Barberini auf der Bild-Titelseite zu sehen war. Die Aktionsgruppe "Letzte Generation" hat am Mittwoch zur Videokonferenz eingeladen. Die 25-Jährige ist der Stargast des Abends.

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