Klimaaktivismus:Ist das noch friedlicher Protest?

Klimaaktivismus: Kleben und kleben lassen? Ein Aktivist der "Letzten Generation" bei einer Blockade am Münchner Stachus.

Kleben und kleben lassen? Ein Aktivist der "Letzten Generation" bei einer Blockade am Münchner Stachus.

(Foto: Lennart Preiss/dpa)

Nach der Kartoffelbrei-Attacke auf ein Gemälde und der verzögerten Rettung einer mittlerweile gestorbenen Radfahrerin bläst den Aktivisten der "Letzten Generation" ein eisiger Wind entgegen. Selbst andere Klimaschützer zweifeln am Sinn solcher Aktionen.

Von Christina Gutsmiedl und Marcel Laskus

Wenn dünnflüssiger Kartoffelbrei auf einen verglasten Claude Monet trifft und Millionen Menschen dabei zusehen, hinterlässt das nicht nur Spuren am Bilderrahmen. Auch an der Person, die den Brei geworfen hat, geht so eine Aktion nicht folgenlos vorbei. "Es hat mich ganz schön ausgeknockt", sagt die Frau, die Mirjam Herrmann heißt und deren Gesicht nach der Kunst-Attacke im Potsdamer Museum Barberini auf der Bild-Titelseite zu sehen war. Die Aktionsgruppe "Letzte Generation" hat am Mittwoch zur Videokonferenz eingeladen. Die 25-Jährige ist der Stargast des Abends.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusMeinungDemonstrationen
:Protest muss nicht störungsfrei bleiben - aber eine Botschaft haben

Wie viel Regelverletzung ist erlaubt, wenn Protestierende die Apokalypse verhindern wollen? Die Rechtslage ist komplex. Sicher erscheint aber: Aufmerksamkeit allein rechtfertigt wenig.

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: