Süddeutsche Zeitung

Klage eingereicht:Belmondo bekommt Todesdrohungen

Der französische Schauspieler Jean-Paul Belmondo hat wegen Todesdrohungen Klage eingereicht - möglicherweise ist ein Geldwäscher dafür verantwortlich.

Mittlerweile ist er 76, stets war er für die Rollen der harten, ungezähmten Männer im französischen Kino zuständig, die die Dinge selber in die Hand nehmen. Aber nun wurde es Jean-Paul Belmondo doch zu bunt. Der Star hat wegen Todesdrohungen gegen sich, sein Ex-Frau Natty Tardivel und die gemeinsame Tochter Stella Klage eingereicht. Das bestätigte die Polizei in Paris.

Der Hintergrund der Drohbriefe ist unklar. Möglicherweise besteht ein Zusammenhang mit Belmondos aktueller Partnerin, der 32-jährigen Belgierin Barbara Gandolfi, die in den Drohbriefen erwähnt sein soll.

Die belgische Polizei ermittelt derzeit wegen des Verdachts auf Geldwäsche gegen Gandolfi und ihren Ex-Mann. Die beiden besitzen mehrere Diskotheken in Belgien und ein Unternehmen in Dubai. Belmondo war in dieser Affäre als Zeuge angehört worden.

Dabei kam heraus, das er seiner Partnerin 200.000 Euro leihen wollte. Das Geld sei jedoch nicht übergeben worden.

Belmondo hat mit seiner Ex-Frau Natty eine sechs Jahre alte Tochter. Kürzlich beklagte er sich in einem Interview mit der Pariser Klatschzeitschrift Paris Match, dass Natty ihm verweigert habe, die Sommerferien mit seiner Tochter zu verbringen.

Bestens informiert mit SZ Plus – 4 Wochen kostenlos zur Probe lesen. Jetzt bestellen unter: www.sz.de/szplus-testen

URL:
www.sz.de/1.176173
Copyright:
Süddeutsche Zeitung Digitale Medien GmbH / Süddeutsche Zeitung GmbH
Quelle:
dpa/grc
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über Süddeutsche Zeitung Content. Bitte senden Sie Ihre Nutzungsanfrage an syndication@sueddeutsche.de.