Kirche - Mainz:Caritas: Nachfrage nach Schwangerschaftsberatung bleibt hoch

Mainz (dpa/lrs) - Auf nahezu gleich hohem Niveau ist die Katholische Schwangerschaftsberatung im rheinland-pfälzischen Teil des Bistums Mainz im Jahr 2017 geblieben. Im vergangenen Jahr suchten insgesamt 1499 Frauen katholische Beratungsstellen auf, wie der Caritasverband am Donnerstag in Mainz mitteilte. 2016 seien es ähnlich viele Ratsuchende gewesen, Zahlen für 2018 lagen noch nicht vor.

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Mainz (dpa/lrs) - Auf nahezu gleich hohem Niveau ist die Katholische Schwangerschaftsberatung im rheinland-pfälzischen Teil des Bistums Mainz im Jahr 2017 geblieben. Im vergangenen Jahr suchten insgesamt 1499 Frauen katholische Beratungsstellen auf, wie der Caritasverband am Donnerstag in Mainz mitteilte. 2016 seien es ähnlich viele Ratsuchende gewesen, Zahlen für 2018 lagen noch nicht vor.

Das Durchschnittsalter der Frauen betrug demnach 28,8 Jahre. Etwa die Hälfte besaß einen Migrationshintergrund - damit stieg der Anteil der Frauen aus dem nichteuropäischen Ausland im Vergleich zu 2016 um drei Prozent. Vielfach sei die Lebenssituation der Frauen und Paare, die eine Beratungsstelle aufsuchen, von Armut gekennzeichnet, sagte Diözesancaritasdirektor Thomas Domnick. So ist meist auch die finanzielle Situation der Anlass zu einem Gespräch.

Eine "alarmierende gesundheitspolitische Entwicklung" zeichnet sich nach Einschätzung von Domnick durch Engpässe in der Hebammenversorgung und der Schließung von Entbindungsstationen in kleineren Kliniken ab. Jede zweite Ratsuchende habe Fragen zu Vorsorge, Schwangerschaft und Geburt. "Diesen Frauen bieten wir in unseren Beratungsstellen unter anderem Hebammensprechstunden, offene Mütter- und Babycafés und Familienpatenschaften an", sagte Domnick.

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