Kirche - Ilsenburg (Harz):Junkermann: Dankbarkeit ist größer als Wehmut

Drübeck (dpa) - Aus dem Amt der Landesbischöfin der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland scheidet Ilse Junkermann nach eigenem Bekunden mehr in Dankbarkeit denn in Wehmut. "Unsere Kirche, die Gemeinden, die Menschen, die ganz eigene Geschichte und die vielen Geschichten, die ich gehört habe, sind mir ans Herz gewachsen", sagte die 61-Jährige am Donnerstag laut Mitteilung in ihrem letzten Bischofsbericht vor der Synode im Kloster Drübeck (Harz).

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Drübeck (dpa) - Aus dem Amt der Landesbischöfin der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland scheidet Ilse Junkermann nach eigenem Bekunden mehr in Dankbarkeit denn in Wehmut. "Unsere Kirche, die Gemeinden, die Menschen, die ganz eigene Geschichte und die vielen Geschichten, die ich gehört habe, sind mir ans Herz gewachsen", sagte die 61-Jährige am Donnerstag laut Mitteilung in ihrem letzten Bischofsbericht vor der Synode im Kloster Drübeck (Harz).

"Die Wehmut, die mich bewegt, ist allerdings nicht das vorherrschende Gefühl, größer ist meine Dankbarkeit." Sie sei dankbar, die erste Landesbischöfin der aus einer Fusion hervorgegangenen Kirche gewesen zu sein. Nun sei es aber gut, "wenn Neues beginnen und man neu miteinander beginnen kann", wurde die Landesbischöfin zitiert. Ihre Amtszeit war nicht über die üblichen zehn Jahre hinaus verlängert worden, obwohl sie sich das gewünscht hatte.

Am Freitagvormittag soll Junkermanns Nachfolgerin oder Nachfolger gewählt werden. Eine Kandidatin und zwei Kandidaten stehen bereit: Friedrich Kramer (54) aus Lutherstadt Wittenberg, Karsten Müller (53) aus Halle und Ulrike Weyer (46) aus Plauen.

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