Kirche - Erfurt:Skulpturen am Triangelportal des Doms abgebaut

Erfurt (dpa/th) - Am Triangelportal des Mariendoms in Erfurt ist am Montag mit dem Abbau der Skulpturen begonnen worden. Für die Sanierungsarbeiten an dem 33 Meter hohen gotischen Portal werden 14 Figuren demontiert, wie das Bistum Erfurt mitteilte. Die Skulpturen, zu denen auch Darstellungen von Jungfrauen gehören, werden in der Werkstatt von Restauratorin Andrea Neid in Elleben behandelt.

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Erfurt (dpa/th) - Am Triangelportal des Mariendoms in Erfurt ist am Montag mit dem Abbau der Skulpturen begonnen worden. Für die Sanierungsarbeiten an dem 33 Meter hohen gotischen Portal werden 14 Figuren demontiert, wie das Bistum Erfurt mitteilte. Die Skulpturen, zu denen auch Darstellungen von Jungfrauen gehören, werden in der Werkstatt von Restauratorin Andrea Neid in Elleben behandelt.

Dort sei eine besonders schonende Reinigungsmethode möglich, hieß es. Die Figuren sollen in einem abgesperrten Bereich im Dom zwischengelagert werden, da in der Werkstatt nicht genug Platz sei, um alle gleichzeitig dorthin zu bringen.

Wind und Wetter hatten der reich verzierten Portalanlage stark zugesetzt. Im vergangenen Jahr waren Fragmente des Portals herabgefallen. Seitdem hatte das Bistum eine Schleuse zum Ostportaleingang hin errichten lassen, damit Besucher sicher die Kirche betreten können.

Die Kosten für die Sanierung des gesamten Portals beziffert das Bistum mit 1,6 Millionen Euro. Die Sanierungsarbeiten sollen nach bisheriger Planung im Frühjahr 2021 abgeschlossen sein. Jährlich kommen nach Bistumsangaben etwa 500 000 Menschen in die Kirche. Der Dom kann auch während er Sanierungsarbeiten besichtigt werden.

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