Kirche:Bistum Fulda kündigt wegen Corona Sparmaßnahmen an

Corona
Euro-Banknoten. Foto: Jens Wolf/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild (Foto: dpa)

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Fulda (dpa/lhe) - Auch die Kirche muss in der Corona-Krise sparen. Das Bistum Fulda hat ein Konzept zur Haushaltssicherung erarbeitet und will elf Millionen Euro weniger ausgeben als geplant. Für das Jahr 2020 waren 151,88 Millionen Euro an Ausgaben veranschlagt gewesen, wie das Bistum Fulda am Dienstag mitteilte. Eingespart werden soll in allen Bereichen der Verwaltung. So werden nicht nur größere Baumaßnahmen des Bistums, sondern auch der Kirchengemeinden zurückgestellt, wie es hieß. Die Wiederbesetzung von Stellen in der Diözesanverwaltung werde zudem bis auf Weiteres gestoppt. Ausgenommen seien lediglich Stellen in der Verkündigung und der Pastoral.

Die vereinbarten Sparmaßnahmen sollen die Ernsthaftigkeit deutlich machen, mit der das Bistum der Krise in allen Teilen der Verwaltung begegnet. Diözesanökonom und Finanzdirektor Gerhard Stanke sagte: "Von den Kürzungen ausgenommen sind alle Positionen des caritativen Engagements des Bistums. Zusätzlich zu den ohnehin im Haushaltsplan vorgesehenen Mitteln für Caritas und Weltkirche wird zudem ein Hilfsfonds für durch die Coronakrise in Not geratene Menschen aufgelegt."

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