Kinderfreundschaften:Haben Kinder das Freundefinden verlernt?

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Kinderfreundschaften: Größere Kinder können auch über den Bildschirm mit ihren Freundinnen oder Freunden Kontakt halten, bei den Kleinen ist das schwierig. Rollenspiele funktionieren einfach besser ohne Abstand.

Größere Kinder können auch über den Bildschirm mit ihren Freundinnen oder Freunden Kontakt halten, bei den Kleinen ist das schwierig. Rollenspiele funktionieren einfach besser ohne Abstand.

(Foto: Alex Segre/Mauritius Images/Alamy)

Nie wieder ist es so einfach und gleichzeitig so wichtig, Beziehungen zu knüpfen, wie im Kindesalter. Doch Corona hat vieles verändert. Warum junge Menschen Freundschaften besonders brauchen und was ihnen dabei hilft, wieder aufeinander zuzugehen.

Von Kerstin Lottritz

Ein paar Butterbrote und ein bisschen Geld, mehr brauchen Lisa und Inga nicht, um ihren Plan in die Tat umzusetzen. Sie wollen mitten in der Nacht von zu Hause weglaufen - einfach nur, um gemeinsam ein Abenteuer zu erleben. Die beiden Mädchen sind sieben Jahre alt, beste Freundinnen und zwei der sieben Kinder aus Bullerbü, deren Geschichte sich Astrid Lindgren 1947 ausgedacht hat. Generationen von Eltern und Kindern haben in den vergangenen 75 Jahren die Erzählungen aus Bullerbü gelesen, die zwar in einer überromantisierten Welt spielen, sich aber um ein zentrales Thema drehen, das niemals aus der Mode kommt: Kinderfreundschaften.

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