Keine Entwarnung: Nordsee-Frachter havariert

Rauch und giftige Gase - bis jetzt ist die Situation auf der "Purple Beach" unklar.

30 Kilometer westlich von Helgoland ist auf der Nordsee ein Frachter in Brand geraten. Wegen Explosionsgefahr war das Schiff am Dienstagabend evakuiert worden. Spezialboote versuchten die "Purple Beach" am Mittwoch mit Wasser zu kühlen, allerdings ist ungewiss, was genau im Laderaum des 192 Meter langen Frachters passiert ist. Sicher ist nur, dass an Bord giftige Dämpfe entstehen und es heiß ist - so heiß, dass die Experten des Havariekommandos Cuxhaven zwischenzeitlich wieder abgezogen wurden. Immerhin ist mittlerweile klar, was der Frachter geladen hat: 6000 Tonnen Dünger. Das Schiff war damit auf dem Weg zur Wesermündung. Es gehört der Hamburger Reederei MACS, die bisher keine Stellungnahme abgab.