Was ist passiert?
Bei der britischen Königsfamilie ist gerade einiges los: Die Queen ist am Samstag 92 Jahre alt geworden, in weniger als einem Monat heiratet Harry seine Verlobte Meghan und nun ist auch noch die hochschwangere Herzogin Kate ins Krankenhaus gebracht worden. Die Wehen haben eingesetzt, teilte der Kensington-Palast am Montag mit.
Demnach wurde Kate im St. Mary's Hospital im Londoner Stadtteil Paddington aufgenommen. Sie sei in einem frühen Stadium ihrer Wehen, hieß es. Bei Charlotte allerdings dauerte die Geburt gerade einmal zweieinhalb Stunden. Das Krankenhaus ist vorbereitet: Die 36-Jährige wird in einem privaten Flügel des Krankenhauses von denselben Ärzten betreut, die bereits bei den Geburten ihrer beiden ersten Kinder dabei waren. Bereits vor zwei Wochen wurden zudem Parkplatz-Schilder aufgestellt und Absperrungen für die Medien errichtet.
Zweimal hat das Londoner St. Mary's Hospital in den vergangenen Jahren schon den Kate-bekommt-ein-Kind-Ansturm erlebt: Als die Herzogin 2013 ihr erstes Kind George zur Welt brachte, harrten Hunderte Journalisten vor dem Krankenhaus aus - alle Kameras auf die Tür des Lindo Wing gerichtet, wo Kate entband. Auch bei der Geburt von Prinzessin Charlotte zwei Jahre später campierten Royalisten und Berichterstatter mehr als eine Woche vor dem Krankenhaus im Stadtteil Paddington.
Und jetzt?
Dürften William und Kate wieder die Nase vorne haben im Rennen um Platz eins der Herzen der Royalfans. Zumindest so lange bis feststeht, ob das sechste Urenkelkind der Queen, immerhin an fünfter Stelle der britischen Thronfolge, ein Junge oder ein Mädchen ist. Angeblich wissen das die werdenden Eltern selbst noch nicht. Danach dürfte wieder alles um die Frage drehen: Welches Brautkleid wird Meghan Markle denn nun tragen?
Längst sind nicht alle Details der baldigen Traumhochzeit bekannt und die traurige Wahrheit für die anderen Windsors lautete in den vergangenen Wochen nun einmal: Kein Mitglied der Familie ist so beliebt wie Harry, der am 19. Mai die US-Schauspielerin heiraten will und damit ein Märchen wahr werden lässt: Die Tochter einer alleinerziehenden, schwarzen Mutter schafft es nach Hollywood und weiter nach Windsor und macht dort ausgerechnet den einstigen Partyprinzen zum Ehemann.
Was lernen wir daraus?
Wer in Ruhe sein Babyglück genießen will, sollte den Bruder zur Hochzeit bewegen. Denn vielleicht kommt der ganze Trubel um Harry und Meghan deren Schwägerin Kate auch gar nicht so ungelegen. Anstatt sich zu erholen, war sie nur zehn Stunden nach der Geburt von Charlotte mit perfekt geföhnten Haaren vor die Presse getreten, um ihr Babyglück mit dem ganzen Land zu teilen. Wer schon einmal ein Kind bekommen hat, weiß, dass man sich direkt danach Besseres vorstellen kann.
Auch sonst können Kate und William dem dritten Kind entspannt entgegensehen. Mütterforen dieser Welt raten sogar zum Drittkind. Das sei "easy going", "total entspannt" und "laufe einfach so mit". Bleibt die Frage, wie das Geschwisterchen von George und Charlotte heißen wird. Traditionell haben die Buchmacher in den vergangenen Wochen Wetten auf den Namen des nächsten royalen Babys entgegengenommen. Unter den Favoriten: Alice, Alexandra, Arthur, Albert und Philip.
