Katastrophe in Japan: Fototicker:Der Tag nach dem Tsunami - Bilder der Katastrophe

Es sind die Bilder eines ungeahnten Dramas: Evakuierungsaktionen, verzweifelte Menschen in Trümmern und das Gerippe eines Reaktorblocks

im Foto-Ticker.

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(Foto: AP)

Die Hafenstadt Minamisanriku, in der Tausende Menschen vermisst werden, gibt es zu großen Teilen nicht mehr, wie erste Lustaufnahmen jetzt zeigen. Ganze Straßenzüge wurden vom Tsunami einfach weggefegt.

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(Foto: AP)

Japan zwischen Angst und Trauer: Noch kann niemand sagen, wie viele Menschen Opfer des apokalyptischen Bebens in Japan wurden. Tausende werden noch vermisst, Hunderttausende wurden obdachlos. Die Aufräumarbeiten laufen nur schleppend an. Und über allem steht die Bedrohung eines möglichen atomaren Super-GAUs im Kraftwerk Fukushima. Dieses kleine Mädchen konnte in Kesennuma (Provinz Miyagi) gerettet werden.

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(Foto: dpa)

Feuerwehrmänner helfen in Sendai einer Frau, die die Nacht in einer Schule verbracht hat: Mehr als 200.000 Menschen in Notunterkünften stellen sich die Frage, wann der Albtraum vorbei ist.

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(Foto: dapd)

Die internationale Hilfe läuft an: Aus Deutschland trafen erste Helfer in Tokio ein, 38 weitere sowie eine Hundestaffel flogen am Samstag nach Japan ab. Auch die US-Marine (im Bild) schickt Einsatzkräfte.

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(Foto: dpa)

Am Tag nach dem Beben und dem Rückzug des Wassers wird deutlich, welche Wucht die Wassermassen hatten. Auto wurden wie Spielzeug umhergewirbelt.

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(Foto: REUTERS)

Die Region von Sendai wurde besonders schwer von der Flutwelle getroffen. Eine Aufnahme der taiwanesischen Raufahrtorganisation NSPO zeigt die Millionenstadt vor und nach dem Tsunami.

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(Foto: REUTERS)

In Miyako (Provinz Iwate) steht ein Mann inmitten der Trümmer: Der Tsunami hat das Leben in wenigen Minuten zerstört.

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(Foto: dpa)

Nicht nur in Sendai wurden ganze Frachtschiffe auf Land geschoben. Die japanische Ostküste ist ein Schuttfeld. Darunter könnten unzählige Opfer sein.

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(Foto: AFP)

Allein in der Hafenstadt Minamisanriku (im Bild) werden noch fast 10.000 Menschen vermisst - die Hälfte der Bevölkerung. Schon zuvor war von mindestens 1700 Todesopfern die Rede. Die Bergung der Opfer ist eine kaum fassliche Herausforderung - aber die größte Gefahr stellen nach dem Tsunami wohl die Atomkraftwerke des Landes dar.

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(Foto: REUTERS)

Obwohl sich die Berichte überschlagen, herrscht noch immer keine Klarheit: Nach einer Explosion im Kraftwerk Fukushima-1 im Nordosten Japans ist noch unklar, in welchem Maße die Umgebung mit radioaktiver Strahlung verseucht wird. Berichte über eine mögliche Kernschmelze wollte die Regierung nicht bestätigen - und spricht davon, dass die Reaktorhülle intakt sei. Der Evakuierungsradius um das AKW wurde mittlerweile aber auf 20 Kilometer ausgeweitet: Polizisten aus der Stadt Tomioka in Fukushima koordinieren die Aktion.

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(Foto: REUTERS)

Wissenschaftler in Koriyama untersuchen die Personen aus dem Umkreis des Kraftwerks - auch die Kinder.

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(Foto: REUTERS)

Die Regierung hat die Bevölkerung angesichts der schweren Katastrophe zur Besonnenheit aufgerufen: Ein Mann in einem Evakuierungszentrum nahe des bedrohten Reaktors Fukushima reagiert mit stiller Verzweiflung.

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(Foto: Reuters)

Schauplatz der Katastrophe: Die Atomanlage Fukushima in einer Archivaufnahme von 2008. Hier ist in einem der Kraftwerksblöcke das Kühlsystem so beschädigt worden, dass sich der Reaktorkern überhitzte und nun eine Katastrophe droht.

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(Foto: AP)

Die Explosion: Die Videoaufnahme zeigt, wie über Kraftwerksblock 1 Rauch aufsteigt. Die Außenmauern und das Dach sind kollabiert, die Schuttwolke...

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(Foto: AP)

...war höher als die Strommasten. Die Szenerie konnte nur aus der Ferne aufgenommen werden, weil die Umgebung in einem Zwanzig-Kilometer-Radius zur Sperrzone erklärt wurde.

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(Foto: dpa)

Alle Menschen in diesem Umkreis mussten das Gebiet verlassen. Die Behörden unternähmen alles, "um die Sicherheit der Bewohner sicherzustellen", sagte Regierungssprecher Yukio Edano.

Beamte der japanischen Atomsicherheitsbehörde glauben nicht, dass es am Gehäuse des Reaktors zu ernsten Schäden gekommen ist. Zu dieser Einschätzung seien sie nach Prüfung jüngster Radioaktivitätswerte nach der Explosion in dem Krisen-Meiler gekommen, berichtet die Nachrichtenagentur Kyodo.

Vor und nach dem Zusammenbruch: Von dem Kraftwerksblock blieb nur ein Gerippe übrig (gelber Kreis).

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(Foto: dpa)

Die Eskalation in Fukushima ist bei weitem nicht das einzige Problem der Rettungskräfte in Japan. Unter anderem 20.000 Soldaten sind im ganzen Land im Einsatz und kämpfen mit den Folgen der Bebenkatastrophe.

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(Foto: Reuters)

Auf diesem Gebäude in Kesennuma rufen Menschen mit einem SOS-Schriftzug um Hilfe.

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(Foto: AFP)

Regierungschef Naoto Kan sagte, der Samstag sei der "entscheidende" Tag für die Suche nach Überlebenden.

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(Foto: dpa)

Ausgebrannte Schiffe liegen in Kesennuma Seite an Seite im Hafen.

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(Foto: REUTERS)

Der Tsunami hat bis weit ins Land hinein Schiffe, Häuser, Autos und Menschen mitgerissen.

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(Foto: AFP)

Neuesten Schätzungen zufolge verloren knapp 210.000 Menschen ihr Zuhause.

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(Foto: AP)

Wie eine umgestürzte Schachtel Bauklötze: Frachtcontainer in Sendai - bis die Schäden der Katastrophe beseitigt sind, werden Monate vergehen.

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(Foto: REUTERS)

Schutt mit Automassen: Szene von Chaos und Zerstörung bei Sedai.

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(Foto: AFP)

Gefalteter Zug: Luftaufnahme eines völlig zerstörten Zuges in Shinchi in der Provinz Fukushima. Der Tsunami hat weite Teile der Küste Japans zerstört.

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(Foto: REUTERS)

Schiff auf der Straße: Ein Frachter wurde in Kesenuma vom Tsunami mitten in die Stadt gespült.

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(Foto: AP)

Was das Feuer übrig ließ: Ein Feuerwehrmann vor einer Halde ausgebrannter Autos am Hafen von Hitachi.

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