Karneval in Köln:Jetzt erst recht: Flüchtlinge feiern Karneval

Die Polizei in NRW hatte davor gewarnt, Karnevalsausflüge für Flüchtlinge zu organisieren. Die Caritas in Essen ließ sich davon nicht abhalten.

Von Thilo Schmuelgen

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Quelle: Thilo Schmuelgen

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30 Männer aus Syrien, Afghanistan und Tunesien schieben sich am Samstag, begleitet von Journalisten und Kameras, Millimeter für Millimeter durch den Geisterzug in der Kölner Südstadt.

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Die Caritas Essen hat mit Flüchtlingen den Kölner Karneval besucht - obwohl die Polizei NRW Anfang Februar noch davor gewarnt hatte, genau solche Ausflüge zu organisieren.

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Initiator Ahmad Omeirate erzählt: "Wieso wollen die uns ausschließen? Das haben die Flüchtlinge mich gefragt."

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Die Flüchtlinge machen viele Fotos. An die Verwandten in der Heimat schicken sie sie aber nicht unbedingt - zu fremd und verrückt scheint das alles.

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Und ja, was sollen die Daheimgebliebenen denken? Was soll man denken über eine Stadt, die sich jedes Jahr eine Woche lang kollektiv besäuft? Über Frauenperücken, Zauberlehrlinge und Kätzchen, Super Mario und ein paar Glitzer-Hexen?

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Die Männer sagen: "Das ist eine ganz tolle Erfahrung" - aber "schon verrückt". Und doch noch lange nicht mit dem zu vergleichen, was viele von ihnen schon erlebt haben: eine Flucht vor dem Krieg.

© SZ.de/lot
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