An einer Realschule in Östringen (Kreis Karlsruhe) ist ein 13-Jähriger von seinem gleichaltrigen Mitschüler mit einem Messer schwer verletzt worden. Nach Angaben der Polizei habe es am Montag eine Auseinandersetzung zwischen den zwei Jugendlichen gegeben. Nach der Pause soll der Angreifer in das Klassenzimmer seines Opfers gekommen sein und dem 13-Jährigen mehrere Stichverletzungen am Oberkörper zugefügt haben.
Der schwer verletzte Schüler wurde mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen. Den anderen Schüler hat die Polizei demnach festgenommen.
Nach bisherigen Erkenntnissen bestünden zwischen den deutsch-türkischen Schülern seit Monaten Streitigkeiten, teilt die Polizei mit. Im Gespräch mit der Süddeutschen Zeitung bestätigt eine Sprecherin, dass es sich "nach ersten Informationen" um zwei Siebtklässler handeln soll. Der angegriffene Schüler sei "nicht lebensgefährlich" verletzt und ansprechbar gewesen.
Seelsorger betreuten die Schüler und Eltern an der Schule. Bis zum Mittag hatten Schüler aller Klassen das Schulgebäude verlassen.