Der beste Ratschlag zum Umgang mit dem, was Kanye West in den vergangenen Tagen gesagt und getan hat, stammt von David Schwimmer. Der Schauspieler, hierzulande bekannt aus der TV-Serie „Friends“ und – das wird gleich noch wichtig – für seine Rolle als O. J. Simpsons Anwalt Robert Kardashian in der Serie „American Crime Story“, veröffentlichte auf Instagram einen Appell an Elon Musk, den Chef des sozialen Netzwerks X. „Kanye West hat 32,7 Millionen Abonnenten auf deiner Plattform. Doppelt so viele, wie es Juden gibt“, schreibt Schwimmer, der selbst jüdischen Glaubens ist: „Wir können einen geisteskranken Fanatiker nicht davon abhalten, hasserfüllte, ignorante Galle zu spucken – aber wir können aufhören, ihm ein Megafon zu geben, Mr. Musk.“
Kanye West:Von der Schock-Kunst zum Hass
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Kanye West veröffentlicht antisemitische Botschaften, verkauft T-Shirts mit Hakenkreuz und behauptet, Frauen hätten es verdient, hin und wieder geschlagen zu werden. Solche Aussagen kosten ihn zwar Werbedeals, nicht aber die Aufmerksamkeit.
Von Jürgen Schmieder, Los Angeles

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