Kanaren:Sand und Staub überall

Feiner Sand liegt in der Luft, vielen Menschen fällt das Atmen schwer: Der Sahara-Sandsturm "Calima" legt auf den Kanarischen Inseln den Karneval und den Flugverkehr lahm.

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A view of the runway during a sandstorm blown over from North Africa known as 'calima' at Las Palmas Airport

Quelle: REUTERS

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Feiner Sand ist in der Luft, vielen Menschen fällt das Atmen schwer. Calima wird der heiße Wind genannt, der derzeit Sand aus der Sahara-Wüste zu den Kanarischen Inseln trägt und die Sichtweite stark begrenzt - wie hier am Flughafen von Las Palmas de Gran Canaria.

Sandsturm auf den Kanaren

Quelle: dpa

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In Santa Cruz, Teneriffa, warten zahlreiche Passagiere auf ihren Flug. Nachdem am Wochenende der Luftverkehr erheblich beeinträchtigt war und vorübergehend alle Flughäfen der zu Spanien gehörenden Inseln geschlossen wurden, fiel am Montag für alle Schüler der Unterricht aus.

Sandsturm auf den Kanaren

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Auf Gran Canaria wurden die geplanten Karnevalsfeiern abgesagt, auch auf Teneriffa (im Bild) fielen zahlreiche Partys aus. Am Wochenende waren auf den kanarischen Inseln, die im Atlantik vor der Westküste Afrikas liegen, Sturmböen mit Geschwindigkeiten von mehr als 150 Kilometern pro Stunde gemessen worden.

Cars drive through a sandstorm blown over from North Africa known as 'calima' at Gran Canaria

Quelle: A320podcast via REUTERS

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Diese waren zu Wochenbeginn aber deutlich abgeflaut. Auf Lanzarote, Fuerteventura und im Norden von Teneriffa herrschte am Montag wegen heftiger Winde weiter Alarmstufe Gelb. "So etwas haben wir seit 40 Jahren nicht mehr erlebt", sagte Kanaren-Präsident Ángel Víctor Torres im spanischen Fernsehen.

Sandsturm auf den Kanaren

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Die Flughäfen der Inseln hätten zwar mittlerweile den Betrieb wieder aufgenommen, jedoch gebe es weiterhin Beeinträchtigungen, teilte der Airport-Betreiber Aena am Montag auf Twitter mit. Passagiere wurden gebeten, sich an ihre Fluglinien zu wenden, um nähere Informationen zu erhalten.

A family watches the waves during a sandstorm locally known as 'calima' in the Canary Islands, Gran Canaria

Quelle: REUTERS

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Der Sturm bringt nicht nur Sand, sondern wühlt auch das Meer auf - wie hier auf Gran Canaria. "Am Sonntag gab es hier Riesenwellen, und die meisten Straßen waren wegen des Sturms gesperrt", sagte eine deutsche Touristin, die auf der Insel La Palma Urlaub macht, der Deutschen Presse-Agentur. "Das Meer hat sich jetzt beruhigt, aber es ist immer noch alles voller Staub."

© SZ.de/dpa/afis
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