Kalifornien:Das Paradies bröckelt

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In Rancho Palos Verdes ist eine Straße weggesackt. Der Untergrund rutscht dort derzeit pro Woche etwa 30 Zentimeter in Richtung Ozean. (Foto: Mario Tama/Getty Images via AFP)

Zwei Millionen Dollar – das war bis vor Kurzem der durchschnittliche Kaufpreis für ein Haus in Palos Verdes. Nun verfallen die Werte, denn auf der Halbinsel in Südkalifornien ist so einiges ins Rutschen geraten.

Von Jürgen Schmieder, Palos Verdes

Wenn man auf dem Pacific Coast Highway südlich von Los Angeles nach rechts abbiegt zur Klippen-Halbinsel Palos Verdes, könnte man denken, die Götter hätten einem das Tor zum Paradies geöffnet: Die Straße ist von Palmen gesäumt, im Pazifik schwimmen Delfine, Reiter sind mit ihren Pferden in Richtung Leuchtturm unterwegs. In die Terrassen sind Häuser eingebettet, eines schöner als das andere. Sie bieten atemraubende Aussichten, manche über die Bucht hinüber nach Malibu oder Montecito. Kein Wunder, dass der durchschnittliche Kaufpreis für ein Haus hier bei knapp zwei Millionen Dollar liegt.

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