Bei einem Feuer an Bord eines Bootes für Taucher sind nach Angaben der Küstenwache vor der Küste Südkaliforniens bis zu 34 Menschen ums Leben gekommen. Acht Leichen wurden von den Helfern gefunden, vier davon wurden am Grund des Ozeans nahe des Schiffswracks entdeckt, konnten aber noch nicht geborgen werden.
Fünf Besatzungsmitglieder, die auf dem obersten Deck des 20 Meter langen Schiffs geschlafen hätten, seien gerettet worden, sagte Matthew Kroll von der US-Küstenwache. Es sei zu befürchten, dass 34 Insassen getötet worden seien. Man suche nach anderen, die möglicherweise durch einen Sprung vom Schiff dem Feuer entkommen seien.
Brian McGrath von der Feuerwehr des Bezirks Ventura bestätigte gegenüber der Webseite "The Daily Beast", dass es mehrere Todesfälle gegeben habe. Er könne keine genaue Zahl nennen. Kroll sagte, der Verbleib der 34 Personen, die unter Deck geschlafen hätten, sei unbekannt.
Das Feuer war vor Morgendämmerung auf dem Boot "Conception" ausgebrochen. Das Schiff war auf einer Kreuzfahrt zu den Channel Islands gewesen. Die Feuerwehr habe gegen die Flammen gekämpft, als das Schiff 18 Meter vor der Küste in 19,5 Meter tiefem Wasser gesunken sei, teilte die Küstenwache mit. Ein Teil des Bugs ragte aus dem Wasser. Die Feuerwehr von Ventura County gab bei Twitter bekannt, sie habe gegen 3.30 Uhr morgens (Ortszeit) einen Einsatz gegen das Feuer gestartet. Ein von der Feuerwehr veröffentlichtes Foto zeigte ein Boot, das von Flammen erfasst war.
