Kalifornien:Brände bedrohen San Franciscos Strom- und Wasserversorgung

Seit Tagen tobt ein Waldbrand in Kalifornien, noch immer ist er trotz des unermüdlichen Einsatzes der Feuerwehr nur zu fünf Prozent unter Kontrolle. In San Francisco sind bereits erste Stromleitungen beschädigt.

1 / 10
(Foto: Max Whittaker/Reuters)

Seit Tagen tobt ein Waldbrand in Kalifornien, noch immer ist er trotz des unermüdlichen Einsatzes der Feuerwehr nur zu fünf Prozent unter Kontrolle. In San Francisco sind bereits erste Stromleitungen beschädigt. Schon seit Tagen brennt es in Kaliforniens Sierra Nevada lichterloh: Trotz des unentwegten Einsatzes der Feuerwehr ist der Brand, der inzwischen den Yosemite-Nationalpark erreicht hat, laut des US-Senders CNN erst zu fünf Prozent unter Kontrolle.

2 / 10
(Foto: AFP)

Mehr als 2000 Feuerwehrleute sind im Einsatz, um die 4500 Häuser in dem gefährdeten Gebiet vor den Flammen zu schützen. Inzwischen bedroht der Brand auch die Stromversorgung von San Francisco, das etwa 320 Kilometer entfernt liegt. Nachdem bereits Schäden an den Elektrizitäts-Einrichtungen entstanden waren, rief Kaliforniens Gouverneur Jerry Brown am Freitag den Notstand für die Stadt aus.

3 / 10
(Foto: dpa)

Sollte der Hetch-Hetchy-Stausee im Yosemite-Park von den Folgen des Brands betroffen werden, sei auch die Wasserversorgung von San Francisco gefährdet, erklärte der Gouverneur. Der Stausee deckt etwa 85 Prozent der Wasser-Nachfrage aus San Francisco ab. Er liegt in einem infolge des Feuers abgesperrten Gebiet des Parks. Die Feuerwehr bekämpft den Feuersturm auch aus der Luft.

4 / 10
(Foto: Justin Sullivan/AFP)

Insgesamt zehn Helikopter werfen aus der Höhe Löschwasser auf das betroffene Gebiet ab. Der Himmel darüber ist durch die Flammen in blutrotes Licht getaucht.

5 / 10
(Foto: Noah Berger/dpa)

Das Feuer war aus noch ungeklärter Ursache am vorigen Samstag westlich von Yosemite ausgebrochen. Nach einem regenarmen Winter toben in dem trockenen Westen der USA in diesem Sommer ungewöhnlich viele Waldbrände.

6 / 10
(Foto: dpa)

Insgesamt sind den Flammen bisher mehr als 400 Quadratkilometer Wald- und Buschland zum Opfer gefallen.

7 / 10
(Foto: Max Whittaker/Reuters)

Die Feuerwehr ist Tag und Nacht im Einsatz. Hier schlagen die Einsatzkräfte eine Schneise in den Wald, um das Übergreifen der Flammen auf weitere Gebiete zu verhindern.

8 / 10
(Foto: REUTERS)

Auch der Highway 120 in der Nähe der Ortschaft Buck Meadows soll als Schneise genutzt werden.

9 / 10
(Foto: dpa)

Dank etwas günstigerer Winde breitete sich das Flammenmeer am Wochenende langsamer aus als in den vergangenen Tagen. Auch blieb es weiter in sicherer Entfernung vom Yosemite-Tal, das mit seinen spektakulären Granitfelsen und Wasserfällen jährlich Millionen Besucher anzieht.

10 / 10
(Foto: Max Whittaker/Reuters)

Damit ist der Tourismus in dem Park bisher wenig betroffen. Eine evakuierte Familie dankt der Feuerwehr für ihren Einsatz.

© dpa/Reuters/bön - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: