Kalabrien:Drei Tonnen reines Kokain zwischen Bananen entdeckt

Kalabrien: Immer wieder finden Zollbeamte zwischen Bananen verstecktes Kokain.

Immer wieder finden Zollbeamte zwischen Bananen verstecktes Kokain.

(Foto: Florian Peljak)

Die Kriminellen hätten mit der Menge an Rauschgift rund eine Milliarde Euro eingenommen, rechneten die Fahnder vor.

Italienische Drogenfahnder haben bei einer Razzia im Hafen von Gioia Tauro in Kalabrien mehr als drei Tonnen reines Kokain sichergestellt. Knapp 2,3 Tonnen des Rauschgiftes seien am Silvestermorgen in Containern gefunden worden, in denen Bananen, Erdnüsse und Pfeffer aus Südamerika nach Italien verschifft wurden, wie die Finanzpolizei mitteilte. Gleichzeitig wurden den Angaben zufolge auf einem Sattelschlepper rund 850 Kilogramm Kokain versteckt unter Bananenbüscheln entdeckt.

Die Behörden nahmen den Fahrer fest. Wie es hieß, sollte das Kokain noch bis zu viermal gestreckt werden, ehe es in den Verkauf gehen sollte. Die Kriminellen hätten mit der Menge an Rauschgift rund eine Milliarde Euro eingenommen, rechneten die Fahnder vor. In Kalabrien ist die 'Ndrangheta beheimatet, eine der mächtigsten und gefährlichsten Mafiaorganisationen Europas und laut Experten einer der größten Kokainimporteure der Welt.

Zur SZ-Startseite
Graphic Novel Koksgeschichte

SZ PlusDrogenskandal
:Münchens dunkles Herz

Polizisten, die in Kokain-Geschäfte verstrickt sind, verbotener Party-Rausch im Privatclub, ein Wiesnwirt mit Existenzangst. Und ein Dealer, der auspackt, um sich selbst zu retten.

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: